In neuen Bildern über Gott reden

In neuen Bildern über Gott reden

Diesen April hat eine Arbeitsgruppe des Synodalrats der katholischen Landeskirche Luzern die Vision «Zehn Schritte zu einer geschwisterlichen Kirche von Frauen und Männern» veröffentlicht. Die im Papier vorgeschlagenen zehn Schritte sollen eine Wegbeschreibung sein, mit welcher Haltung kirchlich engagierte Menschen an einer geschwisterlichen Kirche mitbauen können. Unter Schritt zwei ist zu lesen:

«Erneuerung des Gottesbildes
Alle Mitarbeitenden in der Verkündigung eignen sich eine Fülle von Gottesbildern an, die nicht ausschliesslich männlich, sondern explizit auch weiblich sind und darüber hinaus eine Weite zum Ausdruck bringen, die alle menschlichen Kategorien übersteigt. Diese Weite wird konsequent in Sprache und Liedern praktiziert.»

(Alle zehn Schritte lassen sich nachlesen unter: www.lukath.ch/zehn-schritte-zu-einer-geschwisterlichen-kirche-von-frauen-und-maennern)

Wo, wenn nicht bei der jüngsten Generation, macht die Suche und Aneignung neuer Gottesbilder Sinn? Kinder eignen sich die Welt auf spielerische und offene Weise, voller Neugierde an. Ihre Sprache ist noch frei von festgefahrenen Normen und Kategorien. Sie entwickelt sich rasend schnell anhand der Umgebung und dem Vorbild naher Bezugspersonen. Diese «Vor-Bilder» prägen auch die Gottesbilder unserer Kinder. Leider tragen solche «vor-gefertigten» Bilder über Generationen ein einseitiges, hauptsächlich männliches Gottesbild weiter. Als Religionslehrerin begegne ich allerdings immer häufiger Unterstufenkindern, die gar keine Vorstellung von Gott mitbringen. Oder sie kennen zumindest noch keine Sprache, um die Erfahrung des Göttlichen auszudrücken. «Zum Glück!», könnte man fast sagen, denn ein leerer Bilderrahmen lässt sich mit neuen Bildern füllen. Die Sprache dafür darf mit den Kindern neu gesucht und entdeckt werden. Wichtig ist dabei einzig, Gott zur Sprache zu bringen.

Nach dem «Vor-Bild» biblischer Gottesbilder haben Basisstufenkinder aus dem Pastoralraum Michelsamt eigene Bilder gemalt, die etwas vom Wesen Gottes ausdrücken. Besonders die Bildsprache der Psalmen bietet reichlich Beispiele: «Gott ist mein Licht» (Ps 27,1), «Gott ist mein Fels, meine Burg» (Ps 18,3) und Gott als beschützende Vogelmutter (Ps 17,8).

Herausgekommen sind bei den 6- bis 7-jährigen Kindern überraschende und vielleicht auch gewöhnungsbedürftige Bilder. Sie zeigen allesamt eine Ahnung des Göttlichen, welches immer wieder neu entdeckt und (mit-)geteilt werden soll.

Christa Wandeler-Wey, Katechetin

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