Sakrament der Taufe

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt Ihres Kindes!
Wir heissen es herzlich in unserer Welt willkommen.

Vorbereitung zur Taufe
Wenn Sie Ihr Kind taufen lassen und in unsere Pfarreigemeinschaft aufnehmen wollen, melden Sie sich telefonisch bei Ihrem Pfarreisekretariat. Im aktuellen Pfarreiblatt finden Sie jeweils die freien Tauftermine der nächsten Monate. Nachdem das Datum der Taufe festgelegt wurde, nimmt die zuständige Seelsorgerin, der Seelsorger mit Ihnen Kontakt auf, um einen Gesprächstermin zu vereinbaren.

Feier der Taufe
Die Taufe ist ein Sakrament, das heisst, sie ist ein Zeichen der Nähe Gottes.

Die Taufe

  • will für das Kind ein Segen sein
  • drückt aus, dass Gott Ihr Kind liebt und es mit dem Namen ruft, den Sie ihm geben
  • ist die Aufnahme in die Gemeinschaft der Kirche vor Ort und der weltweiten Kirche
  • ist das Lebensprogramm für den Täufling, seine Eltern und Paten, Jesus Christus nachzufolgen

Die kindgerechte Feier der Taufe wird im Beisein der Familie und eines Taufpaten und/oder einer Taufpatin in der Pfarrkirche begangen. So wird das Wesen der Taufe sichtbar.

Nach der Taufe
Im Verlaufe des ersten Jahres nach der Taufe werden Sie mit Ihrem Kind zu einer Tauferinnerungsfeier eingeladen, an welcher Sie andere Eltern und neugetaufte Kinder der Pfarrei kennen lernen können. Schon bald sind Sie als Familie zur Kleinkinderfeier eingeladen, welche in einigen Pfarreien angeboten wird. 

Aufnahme in die Gemeinschaft der weltweiten Kirche


Das getaufte Kind geht seinen Weg mit Christus im Glauben nicht allein. Mit der Taufe wird es in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen. Das Sakrament der Taufe verbindet alle Schwestern und Brüder im Glauben zu einer Familie. Miteinander geben sie Zeugnis von ihrem Glauben, z. B. wenn sie miteinander Gottesdienst feiern oder in Solidarität füreinander da sind.

Dieses „Miteinander im Glauben“ wird in der Gemeinde Jesu am Ort, in der Pfarrei, am unmittelbarsten sichtbar und spürbar. Darum ist der sinnvollste Ort der Taufe die Pfarrkirche. Niemand kann alleine Christ/-in sein - wir sind auf die Gemeinschaft von Glaubenden und auf die Kirche angewiesen. Der Täufling ist getragen vom Glauben der Pfarrei, des Bistums und der weltweiten Kirche.

Eltern und Paten als Vorbilder im Glauben
In der Taufe sagen Sie Ja zur Liebe und Gnade Gottes. Ein bewusstes Ja macht die Verpflichtungen, welche die Taufe eines Kindes mitbringt, nicht zur Last.

Vieles hängt davon ab, was es für Eltern und Paten bedeutet, Christ/-in zu sein. Ein Kind lebt nach, was ihm vorgelebt wird. Das Ja zur Taufe Ihres Kindes setzt voraus, dass Sie diesen Schritt aus ihrem Glauben heraus und in Verantwortung für Ihr Kind tun. Das bedeutet, dass Sie Ihr Kind in die Pfarreigemeinschaft hineinwachsen lassen und es auf seinem Lebens- und Glaubensweg begleiten: zur Erstkommunion, zur Firmung und überall dorthin, wo es Fragen stellt über Gott und die Menschen - überall dorthin, wo wir aufgrund unseres Glaubens zum Handeln und Positionsbezug verpflichtet sind.

Taufpaten 
In der Regel haben die Kinder einen oder zwei Paten. Diese sollen den Eltern bei der christlichen Erziehung des Kindes helfen und beistehen. Es geht also nicht darum, beim Geburtstag oder Tauftag etwas Schönes zu schenken. Das Patenamt ist eine geistliche Aufgabe, Pate/Patin bedeutet so viel wie „geistliche Mutter“ bzw. „geistlicher Vater“.

Die Paten sollten bereit sein, den Lebensweg des Kindes zu teilen und ihren Glauben in Wort und Tat zu bezeugen. Bei Fragen des Lebens und Glaubens wird es dem Kind gut tun, eine/-n vertraute/-n Berater/-in an seiner Seite zu wissen.

http://www.bistum-basel.ch/de/Navigation1/Glaube/Sakramente-und-Lebensetappen/Taufe.html

ChenderChele